Grundregeln der Kompostierung

ausgangsmaterial

Grüngut mit einem Stickstoff- Kohlenstoffverhältnis von 1: 20 ist ideales Ausgangsmaterial für die Kompostierung. Rasenschnitt z.B. hat ein Verhältnis von 1:5, neigt dadurch zu Fäulnis und läuft zu schnell. Holz und Stroh haben ein Verhältnis von 1:80 und lassen sich ich alleine nicht kompostieren. Wir lenken die Anteile, indem wir im Winter den Holzanteil tief halten und aussortiertes Holz direkt den Schnitzelheizungen zuführen. Biogene Stoffe (z.B. Rüstabfälle) sind nur in  kleinen Mengen zulässig, weil sie schnell faulen. 


zerkleinern

 Damit eine gute Rotte entsteht, muss das Material geschreddert (nicht gehäckselt) werden. Dadurch entsteht für die Bakterien die grösstmögliche Oberfläche. Mit dem Schreddern werden die verschiedenen Fraktionen gleichzeitig gemischt. 


wenden

Während 6-8 Wochen wenden wir die Mieten je nach Witterung und Ausgangsmaterial 18-22 Mal mit der Spezialmaschine. Mit dem Wenden und regelmässigen Bewässern  halten wir die Temperatur im optimalen Bereich von 60-70 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur arbeiten die Bakterien optimal und das Unkraut wird nachhaltig bekämpft.


kontrolle

Mit dem Wenden und regelmässigen Bewässern  halten wir die Temperatur im optimalen Bereich von 60-70 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur arbeiten die Bakterien optimal und das Unkraut wird nachhaltig bekämpft.


decken

Nach der Startphase, während der wir fast täglich wenden, schützen wir die Mieten mit Spezialvlies vor dem Austrocknen und Vernässen. 


sieben

Nach ca. 8-10 Wochen ist das Material verrottet und wird für die Bedürfnisse der Landwirtschaft einmal oder für die Gärtner zweimal gesiebt.  


einsatz

Der wertvolle Kompost ist ein Bodenverbesserer, der nebst den Nährstoffen den Humusaufbau und das Bodenleben fördert und deshalb bei Bio- und  Gemüse-baubetrieben, in der Landwirtschaft, im Obstbau, aber auch im Hausgarten sehr beliebt ist. Ebenso wird Qualitätskompost für Dachbegrünungen eingesetzt.